Antiquarische Bücher – Was ist das?

In diesem Artikel möchte ich den Versuch unternehmen und ihnen den Begriff antiquarische Bücher näher erläutern. Meiner Ansicht nach verdient nicht jedes alte Buch dieses Prädikat und es fällt immer schwerer, in dem Bücherberg den uns die Verlage in den letzten Jahrzehnten beschert haben, die wirklich interessanten antiquarischen, vergriffenen und seltenen Bücher zu entdecken.

Der Artikel ist nach bestem Wissen und Gewissen von mir verfasst und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Auch wenn die ein oder andere von mir dargestellte Behauptung oder Sichtweise etwas waghalsig erscheint und eventuell nicht der allgemeingültigen Meinung entspricht, gibt sie dennoch die Erfahrungen wieder, die ich in den letzten Jahren mit antiquarischen Büchern im Internet gesammelt habe.

 

Was heißt antiquarisch?

 

Was sind also nun antiquarische Bücher oder was bedeutet der Begriff antiquarisch überhaupt? Schauen wir dazu in Das moderne Lexikon. Unter dem Begriff Antiqua steht dort folgendes:

  • [lat. Antiquus „alt“], Lateinschrift, eindeutschend Altschrift, aus der lat. Quadrat- u. der Humanistenschrift abgeleitete Druckschrift; Gegensatz: Fraktur

 

Es handelt sich in diesem Fall also um eine Schriftart, die den lateinischen Begriff für die Bezeichnung alt enthält. Zudem taucht auch der Begriff Antiquar auf. Darunter ist folgendes zu lesen:

  • Händler von alten und gebrauchten Büchern

Vielleicht etwas dürftig beschrieben, denn ein Antiquar handelt nicht ausschließlich mit Büchern sondern sein Betätigungsfeld umfasst unter anderem auch den Handel mit Handschriften, Autographen, Zeitungen, Landkarten, Graphiken oder sogar Schallplatten, aber ich habe hier nur die 20-bändige kleine Ausgabe des Modernen Lexikons zu Rate gezogen. Soweit so gut. Der nächste Eintrag gibt uns unter dem Begriff Antiquariat schon eine umfangreichere Beschreibung:

  • Handel mit alten Büchern, alt im doppelten Sinne; mit Büchern aus früheren Jahrhunderten (insbes. etwa Frühdrucken), oder mit solchen, die neueren Datums, aber gebraucht sind, schließlich mit solchen, für die der Verlag – soweit Preisbindung besteht – den Ladenpreis aufgehoben hat.

Diese Umschreibung liefert uns viele brauchbare Informationen, die wir nun versuchen zu analysieren. Es ist unbestreitbar, dass Bücher oder andere oben angeführte Handelsgegenstände des Antiquars, die aus den früheren Jahrhunderten stammen, dass Prädikat antiquarisch verdienen. Derlei seltene und meist in geringer Stückzahl hergestellten Bücher werden in Sammlerkreisen hoch geschätzt und den Preis beeinflusst bei diesen Objekten der Begierde meist der allgemeine Zustand und das Verhandlungsgeschick des Interessenten.

Auch die letzte Behauptung ist in sofern richtig, denn ein Antiquar der ein Antiquariat führt, bekommt seinen Nachschub an Büchern nicht selten in Form von Resteexemplaren von Verlagen die den Ladenpreis aufheben um Lagerplatz für Neuauflagen zu schaffen, Dublettenbeständen von Bibliotheken, Nachlässen aus privater Hand oder diversen anderen Einkaufsquellen.

 

Aber…

 

Das äußerst elastische Gummiband liegt in der Formulierung Bücher die neueren Datums aber gebraucht sind. Das ist meiner Meinung nach der Knackpunkt. Sehr viele Händler von gebrauchten Büchern gehen davon aus, dass sich jedes, mit diversen Knicken, gewellten oder fehlenden Seiten, durch Sonneneinstrahlung stark gefärbten, in Raucherhaushalten verqualmten oder durch Nachlässigkeit total verschmutzten und verkeimten Buch noch verkaufen lässt.

Zudem kommt die weitverbreitete Meinung vieler Onlinehändler von Büchern, dass auch noch das 624. Exemplar des Romans von Konsalik bei booklooker.de für 0,25 Euro oder die 1.243. Ausgabe eines Buches von Uta Danella in die Datenbank von Amazon für einen Verkaufspreis von 0,01 Euro gedrückt, sich eines Tages noch verkauft. Diese Annahme ist falsch und die steigenden Zahlen der angebotenen gebrauchten Bücher im Internet sind schon heute um ein vielfaches höher als die Anzahl der lesenden Bevölkerung.

Nehmen wir z.b. die Onlineplattform booklooker.de. Hier konnte man die Entwicklung der letzten 9 Jahre sehr gut verfolgen, da die Anzahl der angebotenen gebrauchten Bücher auf der Einstiegsseite genannt wird. Im Jahre 2005 standen, nach eigenen Beobachtungen gerade mal um die 5-6 Millionen gebrauchten Bücher auf dieser Plattform zum Verkauf. Am heutigen Tage, also am Tag der Erstellung dieses Artikels am 16.09.2009 sind bereits 17,5 Millionen gebrauchte Bücher allein bei booklooker erhältlich (neuer Stand am 10.1.2014 ist 24 Millionen Bücher, aktualisiert am 03.01.2020 mit 25,2 Millionen gebrauchten Büchern auf booklooker, aktualisiert am 18.02.2022 mit 26,4 Millionen gebrauchten Büchern auf booklooker, ) und es kann davon ausgegangen werden, dass die Anzahl an verfügbaren gebrauchten Büchern bei diversen anderen Bücherplattformen wie z. B. Amazon, die ebenfalls gebrauchte Bücher anbieten,  äquivalent zunahm. Aber anscheind ist die Schwelle der verkaufbaren Bücher langsam erreicht, sieht man sich die Entwicklung der letzten Jahre an?

 

 

Ein Grund dafür ist nicht nur der Anstieg der neu angemeldeten Verkäufer auf den jeweiligen Plattformen sondern vor allem die ungebremste Schreibwut der weltweit agierenden Schriftsteller und ihrer Verleger, die uns diesen Bücherberg eingebrockt haben.

Zum Vergleich vielleicht noch ein paar ernüchternde Zahlen. Im Jahre 1952 wurden weltweit 250.000 Neuerscheinungen herausgegeben und im Jahre 2000 waren es bereits 1.000.000 Neuerscheinungen, die in unzähligen Auflagen von den Verlagen weltweit auf den Markt geschmissen wurden.

Viele Verkäufer sind auch der Meinung, dass Bücher die vor 1950 gedruckt wurden, also älter als 50 Jahre sind, automatisch als antiquarisches Buch gelten und somit diese Bewertung verdienen. Was uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auf Grund der oben genannten Zahlen dann an antiquarischen Büchern erschlagen dürfte, ist nun nicht mehr feierlich.

Von den 173.944 Büchern, die am heutigen Tage (16.09.2009) in der Kategorie Antiquarische Bücher bei ebay online sind, erreichen nur ca. 50.000 Exemplare einen Preis über 15,- Euro. Ganze 75.000 Bücher liegen im Schnitt unter 5,- Euro und knapp 49.000 werden ab 1,- Euro  angeboten und erreichen diesen Preis wahrscheinlich nie. Sicher sind bei der letztgenannten Zahl auch ein paar Schätzchen dabei und der jeweilige Verkäufer weiß um den Wert seines Buches. Die genannten Zahlen sollen nur verdeutlichen, welche Menge an Büchern alleine bei der Auktionsplattform ebay von den jeweiligen Anbietern allgemeingültig schon als antiquarisches Buch angesehen und angeboten und welche Menge uns in den nächsten Jahren förmlich überrollen wird. Warum? Weil die erstgenannte Zahl dieses Abschnittes eine steigende Tendenz aufweist.

Update am 03.02.2020: Heute werden bei ebay 1,4 Millionen Bücher in der Kategorie Antiquarische Bücher angeboten.

Update am 18.02.2022: Heute werden bei ebay 2,1 Millionen Bücher in der Kategorie Antiquarische Bücher angeboten.

Update am 26.04.2024: Heute werden bei ebay 2,8 Millionen Bücher in der Kategorie Antiquarische Bücher angeboten.

Ich definiere den Begriff antiquarisch folgendermaßen:

Ein Gegenstand, für den es einen oder mehrere Interessenten oder Käufer gibt und der auch innerhalb einer vertretbaren Zeitspanne zu einem für den Kunden akzeptablen und für den Antiquar wirtschaftlichen Preis verkauft wird.

Um bei dem gedruckten Werk, also dem Buch zu bleiben heißt das in Kurzform, jedes gebrauchte Buch das ich unter den oben genannten Bedingungen verkaufen kann, ist antiquarisch. Alles andere ist nichts weiter als Papier das sein Leben in Kellern und Garagen fristet und wohl nie wieder das Tageslicht erblicken wird.

Es bleibt zu hoffen, dass sich der Markt  in den kommenden Jahren dahingehend selbst reguliert und die Millionen von Büchern, die eh nie verkauft, gelesen oder nicht als Bestseller in die Listen kommen, genau so still und heimlich verschwinden wie sie gekommen sind.

Natürlich spielt der Preis eines Buches eine entscheidende Rolle und jeder hat wohl auch seine eigenen Vorstellungen davon, ab wann sich der Verkauf, verglichen mit dem Kosten- und Nutzenaufwand lohnt. Ein Verkauf von gebrauchten Büchern sollte aber nicht bei 0,01 Euro beginnen dürfen. Das wird weder dem Autor gerecht, noch erlaubt es dem Verkäufer, selbst bei Tausenden von angebotenen Büchern ein erfolgsorientiertes arbeiten.

Der erfahrene Antiquar teilt seinen Buchbestand in die folgenden 3 Kategorien ein:

  • gesuchte und gut verkäufliche
  • weniger gesuchte und Bücher die sich für einen geringen Preis verkaufen
  • nicht verkäufliche sogenannte Makulaturware

Was mit der letztgenannten Makulaturware in Zukunft geschehen sollte, dafür habe ich auch keine Antwort parat. Ich gehöre zu den Büchernarren, die es nicht über das Herz bringen, eine Bücherkiste zum Altstoffhändler zu befördern. Aber ich biete diese überflüssige Makulaturware auch nicht im Internet oder auf dem Flohmarkt um die Ecke an, weil sich eben ein Verkauf nicht lohnt, sondern stelle sie zu den anderen Kisten … sozusagen für schlechte Zeiten, wenn einem mal der Lesestoff ausgeht.

Ab welchem Verkaufspreis ein wirtschaftliches Ergebnis zu erwarten ist, hängt vor allem von der Erfahrung des Verkäufers bzw. Antiquars ab. Wichtig ist aber unter anderem, dass man sämtliche Arbeitschritte, also vom Zeitpunkt des Einstellens von diversen Büchern bis zur Übergabe der Sendung an das Versandunternehmen, wie die dabei entstehenden Kosten und vor allem die Zeit in seine Kalkulation mit einbeziehen muss. Berücksichtigen muss man ebenfalls Retourware, die vom Kunden zurück gesendet wird, auch wenn das eher die Ausnahme von der Regel ist. Die Entscheidung, ob sich ein Buch zum Verkauf lohnt, muss jeder Verkäufer für sich treffen. Leider werden die oben genannten Voraussetzungen allzuoft nicht beachtet.

Anmerken möchte ich an dieser Stelle, dass die Preisfindung nur für gebrauchte Bücher oder sogenannte Mängelexemplare bzw. Restauflagen gelten darf. Neue Bücher unterliegen der Buchpreisbindung und eine eigene Preisbildung verbietet sich hier durch den Gesetzgeber.

 

Fazit

Das Interesse an antiquarischen Büchern ist in den letzten Jahren zurückgegangen, wie ich bereits in dem Artikel Antiquarische Bücher sterben aus dargelegt habe.

Ebenfalls gefallen sind die Preise für gebrauchte Bücher ob nun antiquarisch oder nicht und die Verkaufszahlen bei Neubüchern, vor allem in den letzten Monaten. Diese Entwicklung begann bereits Anfang des Jahres 2008. Die weltweite Finanzkrise, die nicht erst im Zusammenbruch der Lehman Brothers Bank im September 2008 gipfelte, hinterließ auch in der Buchbranche ihre Spuren.

Bereits Anfang des Jahres 2008 konnte man einen Rückgang der Umsatzzahlen und in diesem Zusammenhang natürlich auch den Preisen für antiquarische, vergriffene und seltene Bücher verzeichnen. Im unteren Diagramm kamen ca. 38.000 verkaufte Bücher im Zeitraum von Januar 2008 bis Juli 2009 via ebay zur Auswertung.

Dieser eindeutige Trend ist nicht nur auf die Tatsache zurückzuführen, dass ebay selbst als größtes Online-Auktionshaus durch diverse Änderungen seiner Angebotsrichtlinien oder der AGB in den letzten Monaten dafür gesorgt hat, dass ihm immer mehr alteingesessene Verkäufer, ob nun Privat- oder Gewerblich unterwegs, den Rücken zukehren und nichts mehr auf dieser Plattform verkaufen.

Alleine im Jahre 2009 wurden in den letzten 3 Monaten via ebay in der Kategorie Antiquarische Bücher insgesamt 2.086 Bücher mit einem Preis ab 15,- Euro und ab 5 Geboten mit einem durchschnittlichen Preis von 42,- Euro verkauft. Momentan ist die Zeit für Einkäufer und der ein oder andere kann sich seine Lagerbestände günstig auffüllen. Sicher werden auch in dieser Wirtschaftskrise einige voreilige Antiquare ihre leeren Lager bald schließen müssen, wie das nach der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1929 schon mal der Fall war.

Besorgniserregend finde ich eine andere Tatsache. Alle 30 Sekunden wird auf dieser Welt ein Buch veröffentlicht und diese Entwicklung gibt mir Anlass zu der Befürchtung, dass wir irgendwann den Leser vor lauter Büchern nicht mehr erreichen.

Millionen von ungelesenen Büchern werden in naher Zukunft als gebrauchtes oder neues Exemplar auf den Markt strömen und die antiquarischen, vergriffenen und seltenen Bücher, die wirklich interessante und wahrhaftige Lektüre, dessen Autor mit seinen Zeilen in den Menschen etwas zu bewegen vermag, diese Literatur wird, abgesehen von wenigen Ausnahmen für immer in dem größten Bücherberg unserer Epoche untergehen.

Ich hoffe, dass es mir auch weiterhin gelingt, die antiquarischen, seltenen und vergriffenen Büchern aus den ganzen Schreibereien und Veröffentlichungen der letzten Jahrzehnte herauszupicken und ihnen auf diesen Seiten vorzustellen. Nicht nur weil ich dabei durchaus mal in den Besitz des ein oder anderen interessanten Buches komme und dieses lesen darf. Mir macht es einfach Freude, ein gutes Buch in der Hand zu halten und einem Menschen weiterzugeben, der dieses Buch zu würdigen weiß und seinen wahren Wert erkennt.

Und weil ich immer noch der Meinung bin, dass es eine Welt ohne Bücher, aber auch ohne kontrollierte Veröffentlichungen von Büchern nicht geben kann.

Um es mit den Worten von Jacques Noël auszudrücken:

„Bücher sind wie Waisenkinder. Meine Aufgabe ist es, neue Eltern für sie zu finden.“

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Möchten sie eigenständig im Netz nach ihren antiquarischen, vergriffenen und seltenen Büchern suchen? Dann erhalten sie in diesem Artikel das rechte Handwerkszeug an die Hand:

Antiquarische, vergriffene und seltene Bücher im Internet aufspüren

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Sie haben Fragen oder Anregungen zu diesem Artikel? Dann freue ich mich auf ihren Kommentar. 🙂


8 Kommentare

  1. Andreas Dubbe

    Das gleiche Phänomen gibt es auch bei wissenschaftlichen Zeitschriften. Auch hier gibt es eine zunehmende Flut von immer dünneren und aufgeblähten Beiträgen, sowie eine Flut immer neuer Zeitschriften, in welcher die guten Beiträge, die es nach wie vor gibt, und die es vor allem früher gab, untergehen. Es ist meine utopische Hoffnung, dass sich die Zeiten wieder zum Besseren ändern werden…

  2. Jonas Hansch Gebrauchtwarenkontor

    Der Autor dieses Artikels hat den Nagel auf den Kopf getroffen, ich bin selbst Händler und höre so oft die Beschwerde: Warum geben sie mir pro Buch nur 10ct ? Weil es eben viel zu viel schrottige Literatur gibt, teilweise bin ich an dem Punkt angekommen an dem manche Bücher so billig sind, dass ich sie als Verpackungsmaterial benutzen kann, weil sie eben um vieles billiger sind als eigentliches Verpackungsmaterial. Wer heute noch in die Branche einsteigt, sollte keinesfalls mit großem Gewinn rechen, sondern eher mit einer sehr stressigem Hobby.

  3. Sylvia Bartsch

    Der Artikel beschreibt und erklärt die Tatsache der Bücher, deren Schriftsteller, Verleger und Handel so deutlich und intensiv, dass falls man sich für diese Branche entscheidet nur daran lernen und Beispiele des Vorgehens daraus nehmen kann.

  4. Sehr guter Beitrag. Das Thema hat viele Aspekte. z.B. die diversen “Sammel-Themen” die antiquarische oder vergriffene Bücher interessant machen können.

  5. Harry Cantin

    Sicherlich interessant ist die Definition der sog. „Mängelexemplere“ bei verlagsneuen Taschenbücher mit dem Ziel, die Preisbindung zu konterkarieren. Der sog Schnäppchenjagd findet da gar nicht Statt.

  6. Eine tolle Idee sind zu diesem Thema sind die öffentlichen Bücherschränke .Hier im Ort haben wir jedoch regelrechte Plünderungen beobachtet und bieten nun die Möglichkeit die eingestellten Bücher mit “ Buchrettung Franken -Tauschbuch“ zu markieren. Meine Liebe zum Buch hat mich zum „Buchumverteiler „werden lassen , einige Umzugsfirmen habe ich kontaktiert – und erbe bereits in diesem Jahr die dritte Bibliothek. Die noch junge facebookgruppe „Buchrettung Franken“ freut sich über gleichgesinnte Mitglieder ,Ideen , Anregungen und Erfahrungen.Ein „habtisches “ Netzwerk … 😉

  7. Roland Sievers

    @Annette Diese „tolle Idee“, Bücher zu markieren, gibt es in meiner Heimatstadt Alfeld auch. Teilweise werden Bücher, die hundert Jahre alt sind von vorne bis hinten mit einem hässlichen blauen Stempel durchgestempelt und damit ruiniert. Keine Ahnung, warum man literarische Erstausgaben und Bücher aus den zwanziger Jahren in den öffentlichen Bücherschrank stellt. Aber wenn das mitunter vorkommt, warum beschädigt man diese schönen und bewahrenswerten Gegenstände? Antiquare plündern keine öffentlichen Bücherschränke. Denen werden heutzutage so viele Bücher angeboten, daß sie die leider gar nicht alle annehmen können.

  8. Bogdan Tadzik

    Ich möchte kaufen das Buch H. F. Fuhrmans: Schellings letzte Philosophie. Die negative und positive Philosophie im Einsatz des Spötidelismus. Berlin 1940.
    Ist das möglich.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Bogdan Tadzik
    Polen

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