Das Brunnenbuch von Alfred Meiche

Das Brunnenbuch von Alfred Meiche

Da ist es nun. Ein, nicht nur von vielen Antiquaren gesuchtes und selten aufgetauchtes Buch erblickt in seiner ganzen Schönheit als Bilddatei und zugehöriger Artikel die Weiten des Internets.

Lange habe ich nach diesem antiquarischen, seltenen und vergriffenen Buch suchen müssen und viele Kosten und Mühen für seine Beschaffung investiert. Möge es hier in der Buchkammer und in meinem Bücherregal nun seinen wohlverdienten Platz finden.

Sämtliche Suchanfragen in Text- oder Bildform in den bekannten Suchmaschinen werden in wenigen Wochen oder Monaten diesen Artikel an erster Stelle aufführen – da bin ich mir sicher. 😉

Nun, ich möchte das Geheimnis lüften: Klar, ich besitze kein Exemplar des Brunnenbuches von Alfred Meiche. Dank Gimp (Photobearbeitungssosftware) ist es aber heutzutage möglich, ein solches wie oben abgebildet zu erstellen.

Aber ich sende den Wunsch, dieses Buch eines Tages in den Händen zu halten, mit diesem Artikel einfach mal ins Universum. 🙂

Wohlwissend, dass die gesamte antiquarische Buchszene noch diskutiert, ob dieses Buch überhaupt existiert oder es je gegeben hat. Vielleicht ist alles nur ein Mythos, der um dieses Buch schwingt?

Letztens schrieb ich in der Facebook-Gruppe zu meiner Webseite die Buchkammer: Biete 2000 gegen Eines.

Soll meinen: wer mir Das Brunnenbuch von Alfred Meiche besorgen kann, bekommt von mir 2000 andere Bücher, die sich derzeit wohlgeordnet in Bananenkisten befinden und auf den glücklichen Tauscher/In warten. Ein Irrsinn?

Eine kurze und wie ich denke, wahre Geschichte dazu: Eine Frau kommt in ein Antiquariat und fragt den Inhaber nach dem Brunnenbuch von Alfed Meiche. Der Antiquar sagt: „Wenn sie mir dieses Buch besorgen, bekommen sie im Tausch dafür mein ganzes Antiquariat mitsamt allen Büchern und Einrichtung.“

Was soll aber nun so Besonderes sein an diesem Buch, falls es jemals gedruckt wurde? Man sagt, dass es in manchen Brunnen einen Zugang zu tieferen Welten und anderen Dimensionen geben soll. Alfred Meiche hat diese Zugänge in seinem Buch aufgeführt und noch einige Geschichten darüber. Alles ziemlich abgefahren, aber was, wenn da wirklich was dran ist? Zumindest könnte es die Seltenheit des Buches erklären.

Der Autor, Alfred Meiche dürfte ja vielen bekannt sein, die sich für Sagen interessieren. Nicht zuletzt durch seine zahlreichen Bücher.

Veröffentlichungen von Alfred Meiche

• Sagenbuch der Sächsischen Schweiz. Leipzig 1894 (Digitalisat)
• Sebnitzer Feuerchronik. Sebnitz 1894 (Digitalisat)
• Der Dialect der Kirchfahrt Sebnitz. Halle/Saale 1898.
• Sagenbuch des Königreichs Sachsen. Leipzig 1903 (ND Leipzig 1985). (Digitalisat)
• Die Burgen und vorgeschichtlichen Wohnstätten der Sächsischen Schweiz. Dresden 1907 (ND Sebnitz 2000). (Digitalisat)
• Die Anfänge der Kunstblumenindustrie in Dresden, Leipzig, Berlin und Sebnitz. Meinhold, Dresden 1908. (Digitalisat)
• Die Oberlausitzer Grenzurkunde vom Jahre 1241 und die Burgwarde Ostrusna, Trebista und Godobi. In: Neues Lausitzisches Magazin (NLM), Band 84, Görlitz 1908, S. 141–251.
• Das Flurbild von Sebnitz in der Sächsischen Schweiz. Crimmitschau 1925 (ND Sebnitz 1993).
• 1900-1925 , Festschrift des Schul- und Heimatfestes zu Sürßen anläßlich des 25 jährigen Jubiläums der Schulweihe 19. Juli 1925 (Innentitel: Beiträge zur Geschichte der im Schulverband Sürßen zusammengeschlossenen Ortschaften). Pirna, 1925.
• Historisch-topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna. Dresden 1927 (ND Sebnitz 1991). (Digitalisat)
• Ein Mühlenbuch – Von Mühlen und Müllern im Arbeitsgebiet des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz. Dresden 1927.
• Sagenbuch der Sächsischen Schweiz und ihrer Randgebiete, Dresden 1929 (ND Berlin 1991)

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Meiche#Literatur

Was denken sie? Hat es Das Brunnenbuch von Alfred Meiche jemals gegeben oder ist das alles nur eine schöne Gute-Nacht-Geschichte? Besitzen sie womöglich ein Exemplar des Buches und möchten sich davon trennen und gegen 2000 andere Bücher eintauschen? Dann melden sie sich bitte bei mir. 🙂

Es bestände auch die Möglichkeit, ein Digitalisat anzufertigen, um es der gesamten Menschheit zur Verfügung zu stellen. Das wäre selbstverständlich auch eine Lösung und ich würde in dem Fall meine 2000 Bücher einem gemeinnützigen Verein zur Verfügung stellen, der diese dann für einen guten Zweck verkaufen kann.

Sozusagen eine Art kleiner Energieausgleich für den Blick in dieses antiquarische, vergriffene und seltene (Geister?)Buch.

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Wenn sich genügend Interessenten und vor allem das Buch eines Tages mal auftaucht, ist es vielleicht möglich, dieses neu aufzulegen. 😉

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